Die europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) sollen durch gezielte Regionalförderung der Festigung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts in der Europäischen Gemeinschaft dienen. Es gibt insgesamt fünf ESI-Fonds, die gemeinsam von der Europäischen Kommission und den Mitgliedstaaten verwaltet werden. (Informationen der Europäischen Kommission ESI-Fonds).
Exemplarisch sind hier zwei der fünf ESI-Fonds aufgeführt, da sie für Energieprojekte besonders relevant sein können:
Kohäsionsfonds
Der Kohäsionsfonds wurde für EU-Mitgliedstaaten mit einem Pro-Kopf-Bruttonationaleinkommen unter 90 Prozent des EU-Durchschnitts eingerichtet. Sein Ziel ist der Ausgleich der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheit und die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung.
Im Programmzeitraum 2014-2020 werden insgesamt 63,4 Milliarden Euro für Maßnahmen in den Bereichen „Transeuropäische Verkehrsnetze“ und „Umwelt“ bereitgestellt. Im Bereich Umwelt können auch Energieprojekte unterstützt werden, wenn sie durch Energieeffizienz oder die Nutzung erneuerbarer Energien einen eindeutigen Nutzen für die Umwelt ermöglichen.
ESI-Fonds (Informationen der Europäischen Kommission)
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Der EFRE soll durch Beseitigung von Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Regionen den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in der Europäischen Union stärken. Einer der Schwerpunkte von EFRE ist die Investition in eine CO2-arme Wirtschaft. Die Bundesländer führen aus EFRE geförderte Programme durch. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist federführend zuständig.
EFRE (Informationen der Europäischen Kommission)